Kiron 1 Liter gegen Spinnmilben

Wirkstoff: 51,2 g/l Fenpyroximate (5%)

Formulierung: Suspensionskonzentrat (SC)

ANWENDUNG:
KIRON ist nicht systemisch, deshalb ist in allen Kulturen eine gute Benetzung der Blätter, insbesondere der Blattunterseiten erforderlich.

KIRON ist mitteltoxisch für Raubmilben. Nach der Spritzung sollten während 1 Woche keine Raubmilben eingesetzt werden. Daher wird KIRON vor allem dann eingesetzt, wenn die Spinnmilbenpopulation mit dem Nützlingseinsatz nicht mehr genügend kontrolliert werden kann. Hummelkästen am Vorabend der KIRON Applikation schliessen. Ein Tag nach der Behandlung können die Hummelkästen wieder geöffnet werden.

ZIERPFLANZEN:
Aufwandmenge: 0,1%

Spinnmilben
Behandlung bei Befallsbeginn. Anwendung im Freiland in Blumenkulturen und Grünpflanzen, Rosen,
Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst).

Anwenderschutz:
Beim Ansetzen der Spritzbrühe sind Schutzhandschuhe zu tragen. Beim Ausbringen der Spritzbrühe
sind Schutzhandschuhe und bei hoch wachsenden Kulturen zusätzlich ein Schutzanzug zu tragen.
Technische Schutzvorrichtungen während des Ausbringens (z.B. geschlossene Traktorkabine) können
die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung ersetzen, wenn gewährleistet ist, dass sie einen
vergleichbaren oder höheren Schutz bieten.
Nachfolgearbeiten in behandelten Reben: bis 48 Stunden nach Ausbringung des Mittels Schutzhandschuhe und ein Schutzanzug tragen.

MISCHBARKEIT:
KIRON ist gut mischbar mit den gebräuchlichsten Fungiziden und Insektiziden der Omya (Schweiz)
AG. Insbesondere gut mischbar ist KIRON mit den Fungiziden Arkaban, Espiro, Flica, Legend, Verita, Perolan Super WDG (Aufbrauchfrist 31.12.2018), Systhane Viti 240, Systhane C-WG, Captan WDG, Phaltan WDG/Solofol, Elosal Supra, Heliosoufre S und den Insektiziden Aligator, Audienz, Reldan 22, Mimic, Teppeki.

WIRKUNGSWEISE:
KIRON hat eine ausgesprochen schnelle und lange andauernde Wirkung (bis 2 Monate) gegen alle
Entwicklungsstadien der Spinnmilben. KIRON hat eine Kontaktwirkung gegen Larven, Nymphen und
Adulte. Durch die lang anhaltende Wirkung des Spritzbelages werden auch nach der Behandlung
schlüpfende Larven sehr gut erfasst. Der Wirkstoff Fenpyroximate ist nicht systemisch und hat eine
geringe Dampfphase.

Gefahrenkennzeichnungen:

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
EUH401Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
H317Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H332Gesundheitsschädlich bei Einatmen.
H410Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
SP 1Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.

Signalwort: